Ich bin Kathi, komme ursprünglich aus Niedersachsen, aber wohne jetzt seit 2010 in Oberfranken/Kulmbach. Hier habe ich auch meinen Mann gefunden (auch ein Norddeutscher) und eine Familie gegründet. Ich nähe seit ca. 10 Jahren. Schon meine Großmutter hat viel für uns genäht und ich hatte immer großes Interesse am Handarbeiten: Strickliesel, Webrahmen und Co. waren meine Begleiter der Kindheit. Meinen Blog schreibe ich seit 2011. Der Blog ist aus einer spontanen Lust entstanden. Als ich wegen der Arbeit nach Kulmbach gezogen bin, hat fast zeitgleich ein Kreativgeschäft mit Stoffen eröffnet. Ich habe dort Kurse besucht und eine der Kursleiterinnen war Bloggerin. Als ich auf ihrem Blog war, habe ich den Hinweis „Neuer Blog“ angeklickt und einfach angefangen. Ganz spontan. Heute ärgere ich mich etwas, dass alles nur ca. 2 Minuten gedauert hat, denn sonst hätte mich mir über den Namen gewiss mehr Gedanken gemacht. „Kathi’s Nähwelt“ ist also aus dem Bauch raus entstanden, ohne lange nachzudenken und so erklärt sich auch der unkreative Name. Ich teste sehr gerne Neues aus und lerne so immer weiter. War es am Anfang noch das Jersey-Nähen, dem ich mit großem Respekt begegnet bin, suche ich heute immer mehr Herausforderungen: Kragen, Knopfleisten, Jeans nähen. Shirts entstehen fast nebenbei und schaffen es häufig nicht mehr auf den Blog. Zu meiner Ausstattung zählen neben der normalen Nähmaschine und der Overlock auch noch eine Cover, ein Plotter und eine Stickmaschine. Insbesondere die Cover ist mein liebstes Spielzeug.
Ich habe das große Glück und verfüge über ein Nähzimmer, das heißt, ich kann auch einfach mal was liegen lassen, ohne dass es sofort stört. Ich nähe am liebsten für mich selbst, gefolgt von Modellen für Kind und Mann. Aber ich mag es gar nicht, für andere zu nähen oder noch weniger, Sachen auszubessern. Ich bringe lieber eine Jeans mit kaputtem Reißverschluss zur Schneiderin, anstatt mich selbst damit zu quälen.
Beim Nähen gucke ich am liebsten Filme auf dem IPad oder höre Die drei Fragezeichen. Das ist dann die perfekte Entspannung für mich.
Anfangs habe ich noch sehr bunt genäht, auch oft zu Mustern gegriffen. Heute bevorzuge ich immer mehr Streifen oder Uni-Stoffe. Ich lasse jetzt billige Stoffe liegen. Wer billig näht, näht zwei Mal. Stattdessen greife ich bevorzugt zu hochwertigen Bio-Stoffen. Es hat sich einfach bewährt.
Mein erster direkter Kontakt mit Annika war über den Aufruf zu einem Probenähen: die Birkin Flares. Wow, ich habe mir also wahrhaftig eine Schlaghose genäht und war irre stolz. Das Nähen in der kreativen Gruppe war klasse und nach einem weiteren Probenähen rund um tolle Damen- und Mädchenblusen bzw. –kleider durfte ich fest ins Näh-Connection Team. Ich liebe den Austausch in dieser kreativen Gruppe und freue mich noch mehr über all die internationalen Designer, die ich Dank Annikas Übersetzungen schon kennenlernen durfte.
Meine Lieblingsschnitte aus dem Näh-Connection Shop

Cheyenne Bluse und Tunika: Ich habe euch ja schon bei meiner Vorstellung geschrieben, dass ich u.a. dank Annika immer aufwändigere Nähstücke probiert habe. Dank Näh-Connection habe ich auch eine wunderschöne Bluse namens Cheyenne in meinem Besitz. Ich habe die ganz klassische Version gearbeitet; mit durchgehender Knopfleiste und Blusenkragen. Diese Bluse ziehe ich bis jetzt immer wieder gerne aus meinem Kleiderschrank, vor allem zu schicken Anlässen bei der Arbeit.

Women’s Waterfall Raglan: Beim Waterfall Raglan Shirt habe ich das Nähen für mich ausgeschlossen. Verspielt mit Rüsche für mich? No way. Und jetzt zählt dieses Shirt zu einem meiner liebsten selbst genähten Kleidungsstücke. Mit gefallen die eng anliegenden Ärmel; Raglan tut meinen breiten Schultern ohnehin sehr gut. Dank der Rüsche hat das Shirt aber etwas Besonderes und Verspieltes. Dominique alias Kreamino hat mir ihr Waterfall Raglan per Post geschickt, um mich zu überzeugen, dass ich mitnähen soll. Und sie hat es geschafft. Ich brauche unbedingt noch mehr Versionen, auch eine Kleiderversion für den nächsten Sommer.

Wanderer Tunika: Ich liebe dieses Foto (es ist sogar auf meine Visitenkarten gewandert), ich liebe die Bluse, ich liebe den Stoff. Gibt es noch mehr zu sagen? Das Nähen dieser Tunika ist unheimlich einfach, aber sie macht was her und noch besser: sie ist sehr luftig und daher vor allem im Sommer sehr angenehm zu tragen. Klar, man kann die Tunika prima in bunt nähen, aber hey, blau ist und bleibt meine Lieblingsfarbe.

Biscayne Blouse und Oceanside Pants: Dieses Outfit war mein Lieblings-Sommeroutfit 2017. Die kurze Oceanside Pants ist sehr, sehr einfach zu nähen, hat Taschen und kann durch den Tunnelzug leicht in der Weite reguliert werden. Die Pants kann perfekt sportlich getragen werden, aber dank der schicken Biscayne Blouse kriegt sie einen edlen Charakter. Ich habe das Outfit sehr, sehr gerne getragen, sowohl in der Stadt als auch auf dem Spielplatz. Und mich dabei immer wohl gefühlt.
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